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Abenteuer Berg - Abenteuer Film |
Tel 0662-873100 |
9. BERGFILMFESTIVAL SALZBURG 14. - 25. November 2002 |
Salzburger Filmkulturzentrum |
SONDERVERANSTALTUNGEN
Eröffnung
Do, 14. November,
18.30 Vernissage
„Feuer,
Wasser, Eis,… - Wieviel Natur bracht der Mensch?“
eine
Ausstellung von Franz Herzog und Ulrike Udier
Herzog
und Udier reisten mit der Kamera um die Welt, auf der Suche nach den schönsten
Naturwundern der Erde und den Beziehungen der Menschen zur Natur. Neben mehreren
Filmdokumentationen, für die sie unter anderem den Preis für die beste
Fotografie in Trient erhielten, entstand diese eindrucksvolle Fotoausstellung.
Eröffnung: Do, 14. November, 19.30
Der
deutsche Kletterer und Schriftsteller Malte
Roeper wurde einmal als "der hoffnungsvollste Newcomer der
deutschsprachigen Alpinliteratur" bezeichnet. Newcomer ist Roeper längst
keiner mehr. In Salzburg war er bereits mit seinem Erzählband "Auf
Abwegen" und mit dem gemeinsam mit dem Vorarlberger Photographen Peter
Mathis gestalteten Bildband "Sportklettern in den Alpen" zu Gast.
Heuer wird Roeper bei der Eröffnung von "Abenteuer Berg - Abenteuer
Film" seinen Romanerstling präsentieren: "Westwand". Die Helden
sind die junge Kletterin Pepa und der Bergsteiger Alex. Der Roman spielt in München,
am Matterhorn und im Montblancgebiet. Während sie von einer Karriere als Profi
träumt, sinniert Alex über die tiefere Bedeutung von Fernfahrerschlagern, über
die Unmöglichkeit von Mülltrennung an den Grenzen des Universums – und darüber,
wie ein Café heißen müsste, wenn Sigmund Freud der Besitzer wäre. In
weiteren Rollen: Peru und ein gefälschter Bergführerausweis. Ein gebrochenes
Bein und die Westwand der Dru. Eine gesperrte Kreditkarte und ein ausgebrannter
Audi 100. Sex. Alkohol...
Besonders
freuen wir uns bei der Eröffnung auf unseren Ehrengast aus Salzburg: Helma
Schimke. Bereits in den 40er Jahren führte sie Touren im 6.
Schwierigkeitsgrad und auf ihr Konto geht eine erkleckliche Zahl von
Frauenerstbesteigungen.
Mit
Max Reichel
erwarten wir einen jungen Berchtesgadener Kletterer und Filmemacher mit seinem
Film 3 Seasons: Eisklettern, Sportklettern, Bouldern mit Thomas und Alexander
Huber, Michael
Grassl und Dean Potter.
Dazu
gibt es noch ein „Best Of“ aus dem Filmprogramm.
Sa,
16. November, 19.00
Frauenpower
„Faszination Klettern“
Mit
einem ganz besonderen Projekt stellen sich Norbert
Reizelsdorfer & Toni Neudorfer ein. Bekannt geworden sind die
beiden mit einer Expedition zur bis heute unbezwungenen "Flame" -
einem bizarren Granitzacken im Karakorum. Beim 9.Bergfilmfestival berichten sie
nicht über eigene Abenteuer sondern portraitieren in einem Vortrag die
Frauenpower von fünf Oberösterreicherinnen im Bergsport und die Leidenschaft
der elf bis 68jährigen für den Bergsport. Die Hauptdarstellerinnen sind
Gerlinde Kaltenbrunner mit ihren fünf Achttausendern, die 68jährige Julia
Lettenmayr und ihre Ausflüge in den oberen VII. Grad, die
Profi-Wettkampfkletterin Gerda Raffetseder, die elfjährige
Sportkletterstaatsmeisterin Christina Stütz (VIII. Grad) und die Allrounderin
Sibylle Tschurtschenthaler.
So,
17. November, 16.30
Pioniere der Großen Höhen
In seinem diesjährigen Vortrag bietet Kurt Diemberger ein Kaleidoskop zwischen 0 und 8000. Viele der Pioniere hat Kurt im Lauf von fünf Bergjahrzehnten noch selbst kennen gelernt, wie Herbert Tichy, Fritz Moravec, Wanda Rutkiewicz. Haben Mallory und Irvine 1924 den Gipfel des Everest erreicht, ehe sie verschollen sind? Wie war es möglich, dass Pete Schoening 1953 am K2 mit seinem Eispickel den Sturz von fünf Gefährten hielt? Warum hat sich Fritz Wiessner 1939 keine 300 Meter unter dem Gipfel des "Berges der Berge" zur Umkehr entschlossen, obwohl er den sicheren Erfolg in Händen hielt? Noch 15 Jahre sollte sich das Rad der Himalaya-Geschichte weiterdrehen, ehe endlich Menschen auf dem Gipfel dieses 8000ers standen, der gemeinhin als der gefährlichste und schwierigste gilt! Von dem man - statistisch gesehen - weiß, dass jeder Siebte, der den höchsten Schnee des K2 betritt, nicht mehr herunterkommt ... Über all dies berichtet uns Kurt Diemberger mit historischen Bildern und Filmausschnitten.
Di,
19. November, 19.00
Lawinen
1998
war der Schweizer Lawinenexperte Werner
Munter das erste mal an der Salzach zu Gast. Damals folgten seinem
Vortrag über die neuesten Erkenntnisse der Lawinenkunde noch hitzige
Diskussionen. Heute sind seine im 1997 erschienenen Buch "3x3 Lawinen"
zusammengefasste Thesen Lehrmeinung. Munter räumte mit so manchem Vorurteil auf
und plädierte statt einem reinen Sicherheitsdenken für eine Risikoabschätzung,
für "Entscheiden in kritischen Situationen". Der Mitarbeiter beim
Institut für Lawinenforschung in Davos ist übrigens auch Erfinder der
Halbmastwurfsicherung. Wie diese hat sich auch seine Lawinentheorie und vor
allem deren praktische Anwendung längst durchgesetzt. 2002 berichtet der
"Revolutionär der Lawinenkunde" über die Entwicklung vom bekämpften
Spinner zum anerkannten Experten und von neuen Erkenntnissen, die in den letzten
Jahren dazu gekommen sind.
Mi,
20. November, 18.30
Meine Urlaubsberge –
Dein Lebensraum
„Meine
Urlaubsberge - Dein Lebensraum“, nennt der Salzburger Geograph und Bergsteiger
Peter Schatzl seinen
Vortrag über das Reisen in außereuropäische Hochgebirge. Trends, Auswirkungen
und ethisches Handeln beim Trekking und Expeditionsbergsteigen sind sein Thema.
Für Schatzl ist nämlich Höhenbergsteigen nicht nur Bergsteigen in der Höhe.
Es ist verbunden mit einer Reise in ein fremdes Land mit all seinen
Unterschieden oder Gegensätzen zu den sonst gewohnten Lebensbedingungen. Höhenbergsteigen
ist aktive Natur- und Kulturerfahrung. Schatzl stell zwei Sichtweisen auf die
Berge gegenüber: einerseits die Berge als Urlaubs-, Erholungsraum und als
Sportgerät, andererseits als ökologisch und kulturell einzigartiger
Lebensraum, allzu oft aber auch vernachlässigt, ausgenutzt und gefährdet.
Fr,
22. November, 19.00/21.30
Senkrechte Horizonte
Vergangenes
Jahr war Thomas Huber im Das Kino zu Gast. Heuer kommt der andere der beiden
"Huberbuam" ,
Alexander Huber. Der Berchtesgadener kletterte an der Nordwand der
westlichen Zinne den ersten alpinen Elfer. Seit der Erstbegehung der Route
"Bellavista" im Winter 2000 war die freie Begehung dieses riesigen
Dachausbruches eine fixe Idee und Herausforderung zugleich. Alexander Huber
suchte die denkbar schwierigste Variante: Er wollte sein alpinistisches Können
mit der Sportkletterleistung verbinden - und das im elften Grad, ohne Bohrhaken,
im brüchigen Dolomit einer kalten Nordwand. Über fünf Wochen verteilt
trainierte und kletterte er in der Route, die Absicherung mittels Normalhaken
zeigte sich wie erwartet schwierig. Am 18. Juli 2001 schließlich gelang die
Rotpunktbegehung seiner mit Abstand wildesten alpinen Freikletterei.
So,
23. November, 16.30
Leidenschaft Berg
Drei
große Pioniere des Alpinismus werden zusammen diesen Nachmittag gestalten:
Die
Salzburger Architektin Helma
Schimke
mischte schon als sehr junge Frau bei extremen Männern mit. Sie war eine der
ersten Frauen,
die bereits in den 40er Jahren Routen im sechsten
Schwierigkeitsgrad führen konnte.
Der
in Salzburg lebende alpine Filmpionier Norman
G. Dyhrenfurth
hat nicht nur mit Hollywood-Größen wie Fred Zinnemann und Clint Eastwood
gearbeitet, er hatte auch entscheidenden Anteil an der Entwicklung des modernen
Bergfilms. Er gehört zur Generation der großen Alpinisten, denen die
Erstbesteigung der 8000er gelang und ist Filmemacher und Kameramann der ersten
Stunde. Norman G. Dhyrenfurth kennt wie kaum ein anderer alle großen Alpinisten
dieser Pionierzeit und war Expeditionsleiter der ersten erfolgreichen
US-Everestexpedition 1963.
Dritter
im Bunde ist der Schweizer Ernst
Reiss,
Erstbesteiger des 8.516 m hohen Lhotse. Im Jahr 1956 erreichte er mit Fritz
Luchsinger den Gipfel.
Sa,
23. November, 19.00
Klettern im Oman
Der
Bischofshofener Kletterstar Albert
Precht kann auf weit über 800 (!) Erstbegehungen zurückblicken.
Gemeinsam mit seinem langjährigen Seilgefährten Sigi
Brachmayer und dem Kameramann Gerhard
Hafner war Precht vergangenes Jahr im Oman. Ziel der Salzburger
Kletterer war die 1.200 Meter hohen Wand des Shebel Misht, in der es galt,
zahlreiche neue Routen zu erschließen. Mitgebracht hat das Trio
Precht-Brachmayr-Hafner ein volles Tourenbuch und herrliche Bilder eines
weitgehend unbekannten Landes voller Oasen und mit beeindruckenden, großteils
unbestiegenen Kalkwänden.
Die
Bergbar
„Basecamp“ im
1. Stock
Für
die vielen Freunde und Stammgäste von „Abenteuer Berg – Abenteuer Film“
gehört die kleine Bar im ersten Stock genauso zum Bergfilmfestival wie die
Filme und Vorträge. Dieses „Basecamp“ ist aber nicht nur Platz zum
Ausrasten und Stärken, hier ist auch Platz, um mit Freunden in Ruhe eine neue
Tour zu besprechen oder sich von einem der zahlreichen „Profis“ wichtige
Tipps zu holen. In den vergangenen Jahren sich an der Bar schon ganze
Expeditionsteams neu gebildet. Also ob Bergbar im „Das Kino“ oder Schutzhütte
am Berg – beides ist unverzichtbar.
Am
Sonntag, dem 24. November, besteht die Möglichkeit die Ergebnisse der Wahl auf
unserem großen TV-Bildschirm zu verfolgen.
FILMPROGRAMM
Programm
1
EVEREST UND K2
„Yang-Tse“
Der
preisgekrönte französische Film zeigt ein völlig von der Außenwelt
abgeschnittenes chinesisches Dorf. Die einzige Verbindung zur Welt besteht durch
eine abenteuerliche Seilbahn über einen Canyon des gewaltigen
Yang-Tsekiang-Flusses. Wie Zirkusakrobaten bewegen sich die Männer auf dem Seil
über dem Abgrund.
„Die
Geister des K2“
Es
gab unzählige Anstrengungen, bevor es den Italienern 1954 gelang, den K2 zum
ersten Mal zu besteigen. Einer dieser gescheiterten Versuche war die britische
Expedition von Charley Houston und Fritz Wassner. Diese Expedition zeigte wie
nahe Erfolg und Scheitern unter extremen Bedingungen
beisammen liegen. In der exzellenten britischen Dokumentation
kommen auch die beiden italienischen Erstbesteiger des K2, Lacedelli und
Compagnoni zu Wort.
„Everest
- Todeszone“
Im
kommenden Jahr 2003 wird es 25 Jahre her sein, dass es Reinhold Messner und
Peter Habeler gelang, den Mount Everest ohne Sauerstoffgeräte zu besteigen. Der
Film des bedeutenden britischen Filmemachers Leo Dickinson begleitet die beiden
auf ihrer Route durch den Khumbu Eisbruch, durch den Western Cwm, über den
South Col auf den Gipfel des Mount Everest, aber er schildert auch die
Geschichte, die Tragödien und die Triumphe vorheriger Aufstiege: George Mallory
und Andrew Irvine blieben bei dem Versuch der Erstbesteigung 1924 verschollen.
Erst nach dem 2. Weltkrieg im Jahr 1953 gelang es schließlich dem Neuseeländer
Sir Edmund Hillary und Tensing Norgay
das Dach der Welt zu bezwingen.
Programm
2
FRAUENPOWER -
MATTERHORN
„Annas
Welt – Lhotse 2002“
Anna
Czerwinska, eine der besten polnischen Alpinistinnen, reflektiert ihr Leben und
ihre bergsteigerische Karriere auf dem Weg zu ihrem 5. Achttausender-Gipfel, dem
Lhotse. Sie hat eine über dreißigjährige bergsteigerische Karriere hinter
sich und wurde berühmt nach ihrem ersten Winteraufstieg über die Nordwand des
Matterhorns 1978. Mit 51 Jahren schließlich gelingt ihr im Jahr 2000 der
Everest.
„Frauen
im Aufstieg – Streifzug durch die Alpingeschichte“
Frauen
sind in der Alpingeschichte so gut wie unsichtbar, ihre Namen sind unbekannt,
ihre Leistungen zumeist totgeschwiegen. Der Film ist ein Versuch, Leistungen von
Frauen am Berg ans Licht zu bringen. Der Film beginnt mit den Erstbesteigerinnen
des Montblanc, den Anfängen des Tourismus und des Bergsports, als vor allem
Britinnen und Amerikanerinnen die Szene beherrschten. Der Film von Ingrid
Runggaldier aus Südtirol und Wolfgang Thomaseth zeigt neben vielen anderen
Catherine Destivelle, Lynn Hill, Luisa Iovane, Wanda Rutkiewicz und die
Salzburgerin Helma Schimke.
„Mountain
Men: Matterhorn“
Der
britische Everest-Bergsteiger Stephen Venables folgt den Fußstapfen von Edward
Whymper, der mit sieben Männern als erster die Spitze des Matterhorns
erreichte, dem damals letzten unbestiegenen Gipfel in den Alpen. Seine
Seilschaft erreicht am 13. Juli 1875 nach einem Wettrennen gegen die vom
Valdostaner Antonio Carrel geführte Gruppe den Gipfel. Der Triumph verwandelte
sich jedoch in ein Desaster, als beim Abstieg vier der Bergsteiger in den Tod stürzten.
Der
Film verwendet dabei historisches Archivmaterial, Fotographien, Zeichnungen,
journalistische Artikel aus dieser Zeit und Ausschnitte aus zahlreichen
Verfilmungen der Tragödie am Matterhorn.
Programm
3
EXTREMKLETTERN &
GASHERBRUM
„Über
allem der Berg“
Die
gebürtige Salzburgerin, Studentin der Akademie der Bildenden Künste in Wien,
die erfolgreiche Architektin und Mutter dreier Kinder ist als eine der besten
Bergsteigerinnen der Welt beschrieben und zitiert worden. Eine alpinistische
Urbegabung, deren Leistungsfähigkeit und leidenschaftlicher Bergliebe keine
Grenzen gesteckt zu sein schienen. Schon früh ging sie mit „großen
Alpinisten“ wie Marcus Schmuck extreme Touren. Ihr Bergfahrtenbuch weist unter
den Hunderten von Touren auch eine erkleckliche Anzahl von
„Damen-Erstbegehungen“ auf, wie die Westwand der Aiguille Noire über den
Rattiweg, zugleich eine österreichische Erstbesteigung; sie bezwang den
Peuterey-Grat, die Fleischbank Ostwand, die Mauck-Westwand, den Montblanc über
die Majorroute und die Badile-Nordostwand. 1961 kommt ihr Mann, der Salzburger
Richter Dr. Konrad Schimke am Watzmann ums Leben. Selbst im tiefsten Unglück
sind ihr die Berge nicht fremd geworden. Begonnen hat die heute 76-jährige
Helma Schimke das Bergsteigen bereits als kleines Mädchen: „Ich will
Bergsteigerin werden“, schrieb sie schon sehr früh in ihr Tagebuch. Bis heute
sind ihr die Berge wichtig.
Annette
Mäser und Ulrike Gschwandtner haben mit ihrem eben fertiggestellten Film
endlich die große Salzburger Bergsteigerin porträtiert und gewürdigt.
„Seo“
Der
lebensfrohe Film zeigt die französische Spitzenkletterin Catherine Destivelle
auf ihrer Solotour an den Sandsteinfelsen in Mali.
„Bellavista
– Abenteuer jenseits der Vertikalen“
Der
Film begleitet Alexander Huber an der Nordwand der westlichen Zinne, einer
extrem schwierigen und einer psychologischen Extremherausforderung. Der Film
dokumentiert beide Touren, die Winterbesteigung und die erste Rotpunktbegehung
im Schwierigkeitsgrad 11. Die Filmaufnahmen fanden unter extremst schwierigen
Bedingungen in dieser stark überhängenden Wand statt. Heinz Zak, dem bekannten
Bergfotografen und selbst exzellenten Kletterer sind in dieser Wand großartige
Aufnahmen gelungen.
„Gasherbrum
– der leuchtende Berg“
Der
exzentrische deutsche Regisseur und Filmemacher Werner Herzog war wie kein
anderer geeignet, Reinhold Messner und Hans Kammerlander auf einer ihrer
extremsten Touren zu begleiten. Werner Herzog, bekannt geworden durch seinen
Film über die Sahara „Fata Morgana“, seinen Film „Aguirre – Der Zorn
Gottes“ mit Klaus Kinski und den Dokumentarfilm über den Schweizer
Skiflugweltmeister Walter Steiner, gelang mit diesem Film eine beeindruckende
Dokumentation der Mammutleistung von Hans Kammerlander und Reinhold Messner, die
im Sommer 1984 zwei Achttausender, den Gasherbrum I und den Gasherbrum II, in
einem Zug bestiegen, ohne dabei ins Basislager zurückzukehren. Der Film enthält
darüber hinaus eine berührende Episode zum Tod von Reinhold Messners Bruder Günther.
Programm
4
SCHNEE, EIS UND FELS
„Oceans
of Fear“
1984
eröffnete Andy de Klerk eine neue Route in einer riesigen Felswand im äußersten
Süden Afrikas. Diese massive, überhängende Amphitheater ist eine der härtesten
Routen in Afrika. Er brauchte fünf Tage, um die Wand zu erschließen und nannte
sie „Oceans of Fear“ – ein Ozean voll Angst. 14 Jahre später kommt er mit
Freunden zu dieser Wand zurück und wiederholt die Route freikletternd. Zwei
Tage und eine Nacht brauchen sie, um die Wand zu durchsteigen. Sie komplettieren
ihre Route mit der ultimativen Form des Abstiegs, einem Basejump, der ihnen
alles abverlangt, absolute Präzision, exakte Vorbereitung, Überwindung und den
richtigen Zeitpunkt.
„Timeless“
Dominique
Perret wurde in Paris zum besten „Freeride Skier Of The Century“ gewählt.
„Timeless“ ist sein bereits 13. Extremski-Film und führt uns dorthin, wo
alles begann. Ein Crash-Kurs in der Entwicklung im extremen Freeride-Skifahren.
Der Film beginnt in den Bergen und Fjorden von Lyngen in Norwegen und begibt
sich dann zu fantastischen Herausforderungen und Abfahrten in den Schweizer
Alpen.
„Making
of Timeless“
Der
Film begleitet Dominique Perret bei den Dreharbeiten für den Film „Timeless“
in Norwegen und gibt Einblicke in die Schwierigkeiten, den Aufwand, die
strategische Planung, die notwendig sind, um jene spektakulären Szenen eines
Filmes wie „Timeless“ einzufangen. Der Film zeigt, wie artistisch und
flexibel aber auch mutig die Kameraleute bei dieser Arbeit sein müssen.
„Into
The Blue“
Der
Film des Salzburgers Klem Loskot könnte auch Deep Water Soloing heißen. An den
Küsten und Klippen Englands klettert der Salzburger Ausnahmekönner Klem Loskot
mit Freunden direkt über dem Meer, ohne Seil, ohne Haken ... und wenn du fällst,
hat dich die “Roaring Sea”.
„Das
Bügeleisen“
Der
Film von Mungo Hanslmayr ist eine Boulder-Herausforderung im Maltatal. Ziel ist
die Überwindung eines riesigen Felsbrockens aus Granit, der Klem Loskot einiges
an Kraft, Überlistungskunst und Kopfenergie abverlangt. Selten ist Klem mit
solchem Respekt an ein Ding herangegangen wie hier. Wer war stärker: der
Granitblock, den sie Bügeleisen nennen, oder Klem? Der Film zeigt Bouldern in höchster
Perfektion aufgelöst in unkonventionellen Einstellungen und Nahaufnahmen, die
dem Betrachter neue Blickwinkel eröffnen.
„Klettern
im Oman“
Mit
seinen über 800! Erstbegehungen, vor allem im Tennengebirge und Hochkönig
sowie in Jordanien und Griechenland und zahlreichen anderen Ländern, darunter
Solobesteigungen bis zum 8. Schwierigkeitsgrad, hat sich Albert Precht
internationale Anerkennung im Klettersport erworben. Sein Partner ist Sigi
Brachmayer, Allround-Talent, Biker, Langläufer und Kletterer. Primar Oswald Ölz,
genannt der „Bulle“, ein international bekannter Extrembergsteiger und
Freund Reinhold Messners lädt die beiden im November 2001 in den Oman ein, um
Erstbegehungen in der 1200 Meter hohen Wand des Shebel Misht zu machen. Mit
dabei Kameramann Gerhard Hafner, seit 1998 Hüttenwirt auf der Werfener Hütte.
Er nützt die Winterpause, um seine Kamera nicht einrosten zu lassen und bringt
Bilder mit von einer freundlichen Bevölkerung, herrlichen Oasen, von
beeindruckenden, rauen und großteils unbestiegenen riesigen Kalkwänden.
Programm
5
ABENTEUER
EXTREM
“Rock´n´Trial”
Trial,
genauer gesagt Bike Trial ist eine der faszinierendsten Sportarten in der Welt.
Ein verrückter Kurzfilm, eine Art Bungee Jumping auf dem Mountainbike.
„Trango
Towers“
Der
kurze Film des Australiers Glenn Singleman ist ein Ausschnitt ihrer Tour auf die
Trango Towers in Pakistan und zeigt in atemberaubenden Aufnahmen den waghalsigen
Basejump hinunter in diese mächtige Felswand und den anschließenden
Paragleitflug hinaus ins Tal.
„3
Seasons“
Max
Reichel aus Berchtesgaden ist ein abwechslungsreicher Film gelungen. Im
Mittelpunkt die drei Spielarten des Klettersports: Eisklettern, Sportklettern,
Bouldern. Beim Eisklettern zeigen Thomas Huber und Michael Grassl ihr Können im
Mixtklettern, was soviel bedeutet, wie das gemischte Klettern zwischen
senkrechtem Eis und überhängendem Fels, jedoch immer mit dem Einsatz der
Eisbeile. Alexander Huber demonstriert beim Sportklettern bis in den 11.
Schwierigkeitsgrad seine enorme Ausdauer- und Maximalkraft in stark überhängenden
Routen. Das Bouldern wurde im Schweizer Tessin gedreht und zeigt eine neue,
junge Generation des Kletterns, die sich mit schwersten Problemen an den
dortigen Granitfelsen beschäftigt. Es geht weniger um Ausdauer und Länge der
Routen als um extremste Belastungen und verwegene, schwer zu koordinierende
Moves. Außerdem wird der Film bereichert durch aufregende Szenen, wie einem Brückensprung
in die Tiefe oder einem Seiltanz in 500 Meter Höhe im Yosemite Valley, der vom
amerikanischen Profikletterer Dean Potter ausgeführt wird.
„African
B.A.S.E.“
Manche
Menschen leben an der Grenze. Andere überschreiten sie. Der Film begleitet eine
Gruppe von internationalen Basejumpern auf ihrem Trip an die Ostküste von Südafrika,
von Durban nach Cape Town. Ihr Ziel ist alles, was es im Basejumpen gibt: Gebäude,
Antennen, Flugzeuge, Felsen. Sie benützen dabei speziell designte Fluganzüge,
mit denen sie sich nicht nur senkrecht hinabstürzen, sondern auch die Möglichkeit
haben, in die Ebene hinauszufliegen. Der Film bietet spektakuläre Aufnahmen über
die neuesten Entwicklungen des Basejumpens mit diesen eigens entwickelten Anzügen.
„Oceano
Irrazionale“
Der
Film bietet schöne Kletterszenen und ein Crazy Dinner auf dem Gipfel eines äußerst
schwierig zu erreichenden 600 Meter hohen vertikalen Granitblocks im mystischen
Val di Mello.
„Orange
Unplugged“
Der
Orange River ist ein über 2000 Kilometer langer Fluss in Südafrika. Vier
Weltklasse-Paddler entscheiden sich, die wildesten Stellen dieses Flusses mit
ihren Kajaks zu überwinden. Vor jeder Etappe sind Besprechungen über die
Risiken und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen notwendig. Manchmal müssen
sie sich dabei über steile Felswände mitsamt ihren Kajaks abseilen. Mut,
Kraft, Entschlossenheit und Können sind bei diesem Abenteuer notwendig. Der
Film bietet ein Paddel-Abenteuer aus Südafrika durch reißende Canyons,
Schluchten, Engstellen mit fantastischen Naturaufnahmen.
Programm
6
WEISSE TRÄUME
„Vertikal“
Christoph
Hainz, ein Bergführer aus dem Pustatal, ist einer der besten Extremkletterer
der Welt. Der Film begleitet ihn auf drei Erstbegehungen in Jordanien, einer
gemischen Eis-Fels-Tour in Braies-Gebiet und in Südtirol an den Drei Zinnen. Er
klettert dabei mit seiner Frau Claudia ... und immer wieder stellt sich dabei
die Frage des einzugehenden Risikos.
„Weißer
Rausch- Duell in den Bergen“
Der
Tiroler Schauspieler und Bergbauer Tobias Moretti führt durch diese filmische
Reise in die 100jährige Geschichte des Skilaufs in Österreichs. In der
einzigartigen Kulisse der Wiege des heimischen Skisports, des Arlberg in Tirol,
wird die Geschichte und Entwicklung des Skilaufs und des österreichischen
Nationalsports Nummer 1 dargestellt. Die Entwicklung der Skitechnik von ihren
primitiven Anfängen bis zu den neuen revolutionären Neuerungen, vom Skipionier
Georg Bilgeri bis zur heutigen Snowboard- und Carving-Generation.
„White
Dreams“
Der
bekannte bulgarische Kletterer und Fotograf Doychin Vasilev, der einige
Achttausender-Besteigungen auf seinem Konto hat, inklusive des Mount Everest, führt
uns mit der Kamera zu den Gipfeln der großen Berge im Himalaya. Ein
Himalaya-Film über die Schwierigkeiten und Risiken, über den Kampf,
Achttausender zu besteigen, über Überwindung, Freundschaft, Schwierigkeiten
und Risiko, Erfolg und Misserfolg. ProfibergsteigerInnen wie Peter Habeler (Österreich),
Nazir Sabir (Pakistan), Simone Moro (Italien), Susane Fhrolik (Kanada), Sergio
Martini (Italien), Appa Sherpa (Nepal) aber auch Amateure und Abenteurer
berichten von ihren Erlebnissen.
Progamm
7
GEHEIMNIS DER SHERPA
Vor
etwa 500 Jahren wanderten die Vorfahren der Sherpa über die vergletscherten
Himalya-Pässe nach Nepal und siedelten sich am Fuße des Mount Everest an.
Warum dies geschah, wurde nicht überliefert, denn Sherpa ist eine Sprache ohne
Schrift und wenn jemand stirbt, darf man nicht mehr über diese Person
sprechen… Der Film „Geheimnis der Sherpa“ präsentiert das gegenwärtige
Leben dieser Volksgruppe an authentischen Schauplätzen. Bisher wurden Sherpa
immer von Ausländern als Hochträger oder Lastenkulis für die Expeditionen
vorgeführt. Damit wurde eine gesamt Volksgruppe diskriminiert, denn weltweit
herrscht bis heute die Meinung, dass Sherpa Träger bedeute. Das Geheimnis
dieser tibetischen Wortkombination wurde nur selten entschlüsselt: Sher heißt
Osten und Pa Mensch: Sherpa, Mensch aus dem Osten.
Programm
8
MUSTANG - KURDISTAN
„Mustang“
Mustang
ist ein Landstrich auf dem heutigen Gebiet von Nepal, ein Königreich, dessen
Existenz lange geheim gehalten wurde. Es befindet sich versteckt hinter der
hohen Wand der Himalaya-Gebirge, wie ein Keil, der sich hineingeschlagen hat ins
Gebiet von Tibet. Bis heute ist dieses Gebiet nicht frei zugänglich. Nur eine
äußerst begrenzte Anzahl von Touristen werden jährlich in das Land gelassen.
Elektrizität, Straßen und Autos sind den dort lebenden Menschen größtenteils
unbekannt. Und dennoch sind uns diese Menschen in vielem voraus: in ihrem
unwahrscheinlichen Wissen über die Natur und ihrer Art zu leben. Pavol Barabas,
(erfolgreich mit
„118 Tage gefangen im Eis“), bietet mit seinem neuen,
preisgekrönten Film fantastische Aufnahmen und noch nie gesehene Bilder aus
dieser Region.
„Zeit
der trunkenen Pferde“
Es
ist der Debütfilm des kurdischen Regisseurs Bahman Ghobadi, der in Cannes 2000
mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet wurde. Ein Spielfilm aus der gebirgigen
Grenzregion zwischen Iran und Irak, dem ehemaligen Kurdistan. Es ist die
Geschichte einer Familie, deren einzige Wahl es ist, ihren Lebensunterhalt als
Schmuggler zu verdienen. Sie müssen dabei über Minenfelder, durch Canyons,
Schluchten und schwierige Gebirgszonen und den gefährlichen Weg über die
irakische Grenze. Der großartig fotografierte Film entführt in eine fremde
Welt, in Lebensbedingungen, die wir uns gar nicht mehr vorstellen können und
bietet einen neugierigen Einblick in eine Welt, in der noch ganz andere Gesetze
gelten. „Ich liebe die Filme von Emir Kusturica, die die unglaubliche Kraft
der Zigeuner zeigen“, sagt Regisseur Bahman Ghobadi. „Die Kurden haben genau
solche Energien, vielleicht sogar noch stärkere.“
„Raging
Sands“
Bereits
heute bedecken die Wüsten ein Drittel der Erdoberfläche, aber jedes Jahr
werden weitere 25.000 Quadratmeilen zu Sand und Staub. Der Film „Raging
Sands“ dokumentiert in außergewöhnlichen Szenen
und beeindruckenden Bildern das Leben in den heißesten,
trockensten und härtesten Wüsten unseres Planeten: von den Elefanten in
Namibia, die mitten in der Skelettküstenwüste instinktiv nach Wasser graben,
über die Cowboys in der Großen Sandwüste Australiens, die eine Herde wilder
Kamele jagen, bis zu dem märchenhaften Dorf Chinguetti am Rande der Sahara, das
nach und nach vom Sand geschluckt wird. Der Film bietet auch Erklärungen und
Hintergründe zu den Gesetzen, die die Wüste beherrschen.
„Mysterious
Mamberamo“, mittlerweile bereits 16mal international ausgezeichnet
(„Großer Preis“ Kendal Mountain Film Festival,
Banff Mountain Film Festival Kanada, „Camera Alpin in Gold“ für
den besten Abenteuer-Film in Graz), entführt in eine absolut geheimnisvolle
Welt: Es hat einerseits politische
Gründe, anderereits liegt es auch am unwegsamen Berggelände, dass Irian Jaya
einer der letzten Orte ist, wo der zivilisierte Mensch noch mit einer unberührten
Urwelt in Kontakt kommen kann. Ein großer Teil des Landes ist von der Außenwelt
abgeschlossen und die Ureinwohner leben noch als Jäger und Sammler. Bis jetzt
hat es noch keine Expedition geschafft, vom Landesinneren bis zum
Mamberamo-Fluss vorzudringen. „Mysterious Mamberamo“ begleitet zwei Freunde
auf ihrem Weg durch das verbotene Binnenland von Neu Guinea, um den
geheimnisvollen Schleier dieses unberührten Flusses zu lüften.
Programm
10
GEHEIMNISSE DES MEERES
„Impressionen
unter Wasser“
Am
22. August dieses Jahres ist Leni Riefenstahl 100 Jahre alt geworden. Nach
ihren Reisen zu den Nuba-Stämmen in Afrika und den in Folge
entstandenen und international prämierten Bildbänden hat sich Leni Riefenstahl
mit 70 Jahren dem Tauchen zugewandt. „Impressionen unter Wasser“ ist ein
Film, an dem sie vom ersten bis zum letzten Meter mitgewirkt und mitgedreht hat.
Gemeinsam mit ihrem Kameramann und Lebensgefährten Horst Kettner hat die
Regisseurin ihre gesamten Unterwasseraufnahmen gebündelt, die sie in allen
tropischen Meeren, in einem Zeitraum von mehr als 25 Jahren gedreht hat. Ein
Film mit wunderbaren Aufnahmen über die Flora und Fauna der Meere, ein
Bilderbogen, zu dem der bekannte amerikanischen Komponist Giorgio Moroder die
Musik beigesteuert hat.
„Glorieuse
– Insel der Schildkröten“
Die
Glorieuse sind einzelne unberührte Koralleninseln im Indischen Ozean. Jedes
Jahr kommen Hunderte von Schildkröten zu den Inseln und legen dort ihre Eier.
Bedroht vom Aussterben haben die grünen Schildkröten auf den Glorieuse einen
sicheren Platz gefunden. Remy Tezier, bedeutender französischer
Dokumentarfilmer, hat mehrere Wochen auf diesen Inseln verbracht – mit
Wissenschaftlern und Forschern, um einen Bericht über die Situation der
Schildkröten zu präsentieren. Er benützte dabei Aufnahmen aus der Luft, auf
dem Land und unter Wasser. Ein berührender und informativer Film über das
Leben der Riesenschildkröten in einem der letzten Heiligtümer der Natur, mit
dem Ziel, dass die Glorieuse-Inseln als Weltkulturerbe anerkannt werden.
Programm
11
DOGTOWN
& Z-BOYS
Die
Leichtigkeit der Bewegungsabläufe des Skateboardens hat in vielen Sportarten
Eingang gefunden, Snoawboarden etwa wäre ohne die Pionierleistungen des
Skateboardens schwer denkbar. In der Kult-Dokumentation „Dogtown &
Z-Boys“ erzählt Regisseur Stacy Peralta mit seltenen Originalaufnahmen aus
den 70ern und neuem Interview-Material den Urknall einer Jugendbewegung.
Die
alten Legenden des in Dogtown gegründeten Zephyr Skateboard Teams von Jay
Adams, Tony Alva bis Bob Biniak zeigen, was auf Rollen möglich ist. Sean Penn
lieh der Dokumentation seine Stimme. Musiker wie Henry Rollins und Jeff Ament
von Pearl Jam, die in jungen Jahren von den Z-Boys oder Craig Stecyks
Szeneartikeln inspiriert wurden, kommen zu Wort. „Dogtown & Z-Boys“
wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie dem Publikumspreis beim
Sundance Festival, dem „People’s Choice Award für den besten
Dokumentarfilm“ beim Denver International Filmfestival 2001,…
Programm
12
„ELSEWHERE I u.
II“
Vier
Stunden voll Leben am Beginn des 21. Jahrhunderts. „Anderswo“ ist eine Frage
des Standpunkts. Zwölf Monate an zwölf entlegenen Orten dieser Welt. Quer
durch alle Kontinente und fernab von Urbanität und Konsumgesellschaft. Nikolaus
Geyrhalter und sein Team sind jeden Monat des Jahres 2000 an einen anderen
entlegenen Drehort gereist. Jede der dabei entstandenen Episoden ist 20 Minuten
lang. Begegnungen an Orten fern der urbanen Welt mit Menschen, die oft in
Gegenden mit extremen klimatischen Bedingungen leben: Wüste, Schnee, Dschungel,
Eis, Berge und Meer. Menschen mit unterschiedlichen Traditionen und Sprachen. Es
sind kurze aber dichte Momente von anderswo. Jeder Monat eine Station – von Jänner
bis Dezember: Niger, Finnland, Namibia, Irian Jaya/Indonesien, Grönland,
Australien, Indien, Russland, China, Italien, Kanada und Mikronesien sind die
Stationen.
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