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Gesundheit |
Wenn es um das Wohlergehen geht, wird
fast immer von der körperlichen Gesundheit
gesprochen. Das ist grundsätzlich auch gut so, kein Wunder, unsere Nerven haben
v. a. die Aufgabe,
Schmerzsignale an die "Zentrale" zu übermitteln.
Es sollte aber auch die
geistige Gesundheit nicht vernachlässigt
werden. Es gibt viele Abführmittel bei geistiger Verstopfung. - Kostenlos.
Rezeptfrei.
"Es gibt tausend Krankheiten, aber nur eine Gesundheit."
Ludwig Börne
"Was der Bauer nicht kennt, das ißt er nicht -
würde aber der Städter kennen, was er ißt -
er würde umgehend Bauer werden."
Radio Salzburg, am 27. September 1999
Wie man krank wird - Wie man gesund wird © Dr. med. Michael Depner
Wer es in einer Sekunde von 0 auf 100 schafft (allerdings nur auf der
Waage...), oder seit Jahren "Morgensport" betreibt ("Morgen beginne ich mit dem Sport") und Gemüse nur von Plakaten kennt, sollte etwas dagegen tun. Die Bewegung!
- Bei allen wirklich schönen Dingen im Leben muss man sich Bewegen... |
Wer 2 Wochen in einer Seehöhe zwischen 1.400 und 2.000m wandert, kann mit einer durchschnittlichen Abnahme des Körpergewichts (fast nur Fett) um 2 kg rechnen.
Eine wissenschaftliche Studie von Prof. Humpeler untermauert, dass der Aufenthalt in den Bergen gesund ist und sich der Aufenthalt im alpinen Bereich auf die Gesundheit äußerst positiv auswirkt:
Probanden, die allesamt über typische
zivilisatorische Probleme wie Übergewicht und Bluthochdruck litten, wurden im
Laufe ihres Aufenthalts medizinisch überwacht. Nach der Auswertung der ersten
Ergebnisse stand fest, dass längere Aufenthalte in gemäßigten Höhen - also
bis rund 2.000m - verbunden mit Aktivitäten, zu einer Ökonomisierung des
Herz-Kreislauf-Systems, zur Verbesserung des Blutfettstoffwechsels und zu einer
deutlichen Zunahme der roten Blutkörperchen (die ja bekanntlich das
Thromboserisiko entscheidend senken) beitragen. Von einer allgemeinen
Verbesserung der Lebenseinstellung, Gewichtsreduktion und besserem Schlaf erst
gar nicht zu reden.
Egal ob Du abnehmen willst um laufen zu können, oder laufen willst um
abzunehmen, Bewegung soll einen Teil deines Alltages einnehmen.
Der "Body-Mass-Index" setzt
Körpergewicht und Körpergröße in einen Zusammenhang und liefert ein
maßgeschneidertes Ergebnis für das ideale Körpergewicht.
Der Body-Mass-Index sollte unter 25 liegen.
Übergewicht hat man bei einem Body-Mass-Index
zwischen 25 und 29,9. Unter Fettleibigkeit/-sucht, also gesundheitsgefährdendes Übergewicht ("Adipositas")
leidet man bei einem Body Mass Index > 40 (andere Quellen ordnen bereits einen
BMI > 30 unter Fettleibigkeit ein).
Schon 1,2 Mrd. Menschen sind übergewichtig, 250 Mio. fettsüchtig. In Österreich stieg der Anteil von 8,5% an der Gesamtbevölkerung im Jahr 1991 auf 11% im Jahr 2000. Das gaben Experten anlässlich des Europäischen
Fettsucht-Kongresses in Wien (30.5. - 2.6.2000) bekannt.
Fettsucht sei ein potenzieller Killer, so der Salzburger Experte Hoppichler. 80% aller Diabetiker seien fettsüchtig sowie 50 % aller Bluthochdruckpatienten. 10% mehr Gewicht bedeute eine Risikoerhöhung wegen Herzkrankheit. Die Konsequenz: Nur 15% der Betroffenen erreichen eine normale Lebenserwartung.
Body-Mass-Index [=BMI] |
Der Index errechnet sich folgendermaßen:
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Gesundheit durch Essen
- Gesunde Ernährung
Es ist nicht wichtig was man zwischen Weihnachten und Silvester isst, sondern was man zwischen Silvester und Weihnachten
isst.
Isst du genug Obst und Gemüse? Wusstest du, dass Lauchgemüse, Rotkraut oder Kohl Substanzen enthalten, die vor Krebs schützen, oder dass sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, Phytoöstrogene und Antioxidantien gegen Infektionen vorbeugen, die Entstehung von Blutgerinnseln verhindern und die Verdauung fördern? Unsere Ernährung kann durch die in ihr enthaltenen Stoffe wesentlich zur Gesundheit oder Verhinderung diverser Erkrankungen beitragen. Neben den bekannten Vorteilen von Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen können z. B. Pflanzeninhaltsstoffe, sogenannte bio-aktive Substanzen, das Risiko an bestimmten Krebsarten zu erkranken erheblich senken.
Viele Nektargetränke und sogenannte Softdrinks enthalten versteckten Zucker und machen dick.
Forscher des Kinderkrankenhauses Boston zeichneten auf, wie viele Softdrinks 12-jährige konsumieren und verglichen die Daten mit Veränderungen im
Body-Mass-Index. Ein Kind mit einem durchschnittlichem Limonaden-Konsum nimmt so etwa 20 Teelöffel Zucker zu sich.
Besonders zuckerhältig sind Softdrinks. Coca-Cola etwa ist zu 99,5 Prozent reines Zuckerwasser mit Kohlensäure. Auch Energy-Drinks und Light-Getränke eignen sich nicht als Durstlöscher.
Und: Crash-Diäten machen dick: Nach Radikalkuren verwertet der Organismus die Nahrung um so gründlicher. Es kommt zum gefürchteten Jo-Jo-Effekt: Man nimmt nach der Diät mehr zu, als man vorher abgehungert hat.
Es ist nicht nötig sich alles zu verkneifen: Lieber einmal ein Stück Kuchen im Bauch als dauernd im Kopf!
Und: auch geistige Nahrung
braucht der Mensch.
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The more you smoke the less you poke. |